Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung stimmen ihn sehr positiv, sagt Tobias Ulrich vom Lokalkomitee: «Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne dafür geradestehen sollen, wenn sie das Trinkwasser vergiften oder Menschen mit Gewalt von ihrem Land vertreiben.» Ein aktueller Fall gibt der Initiative zusätzlich Aufwind: Interholco, ein Konzern aus Baar (ZG), steht in der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass er im Kongo intakten Regenwald abholzt und so den vom Aussterben bedrohten Flachlandgorilla gefährdet.
Das Lokalkomitee sammelte am Stand darum auch Unterschriften für einen Protest-Brief an Interholco. Das Lokalkomitee, das anfangs April gegründet wurde, will sich in den kommenden Monaten weiter engagieren und das Gespräch mit der Bevölkerung suchen. «Wir finden es wichtig, dass sich die Bevölkerung in Volketswil mit der Konzernverantwortungsinitiative befasst. Heute können Schweizer Konzerne wie Glencore das Trinkwasser vergiften, Menschen vertreiben und ganze Landstriche zerstören. Die Konzernverantwortungsinitiative schafft endlich klare Regeln, um diesem Verhalten einen Riegel vorzuschieben.»
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