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Littering in Volketswil: "Lösungen sind gefragt."

Erstellt von Diverse Autoren | |   Unsere Zeitung

In zwei Zuschriften an die die "Volketswiler Nachrichten" setzen sich Leser mit den Ursachen von "Littering" auseinander und zeigen Möglichkeiten auf, wie man die Vermüllung eindämmen könnte.

"Schaut die Behörde einfach zu und steckt den Kopf in den Sand?"

Die zunehmende Vermüllung innerhalb und ausserhalb Volketswils nimmt immer mehr zu. Wenn ich an der Bushaltestelle "in der Höh" warte, werden die achtlos weggeworfenen Zigarettekippen immer mehr – obwohl ein Abfallhai mit Aschenbecher im Bushäuschen steht. Wenn man bedenkt, dass ein Stummel ca. 40 Liter Trinkwasser verunreinigt, stimmt mich dies mehr als nachdenklich. Kann denn wirklich nichts dagegen unternommen werden? Schaut die Behörde einfach zu und steckt den Kopf in den Sand?

Lösungen sind gefragt. Warum nicht Abfallsammeltage ins Leben rufen? Dies könnte ohne grossen Aufwand organisiert werden. In vielen grösseren Städten in Deutschland patrouilleren Personen vom Ordnungsamt. Wird jemand beobachtet, wie er eine Kippe auf den Boden schmeisst, wird er oder sie mit 100 Euro gebüsst – geht es dort, würde es auch bei uns gehen oder? Schon lange wird mit Asylsuchenden in der Stadt Zürich Abfall gesammelt, warum nicht auch in Volketswil? Früher mussten Schüler, welche etwas "Ausgefressen" hatten, ebenfalls solche Dienste in der Freizeit verrichten. In der heutigen Zeit wird das persönliche Wohlbefinden, beziehungsweise die persönliche Freiheit jedes Einzelnen jedoch höher gewichtet als die Bedürfnisse und Anliegen der Gesellschaft. Wenn es in der jetzigen Pandemie, in der es um Leben und Tod geht, nicht möglich ist, bei einem Ausbruch von Corona in einer Schule für alle Schüler einen Massentest anzuordnen, wie soll denn das Abfallproblem gelöst werden?

Ein Hoffnungsschimmer sind die Personen, die dies nicht einfach so hinnehmen und aktiv Müll sammeln oder der Verein Cleanwalker. Diesen gebührt ein grosses Lob und ein Dankeschön.

Christoph Portmann, Volketswil 

 

"Situation ist schlechter geworden"

In der letzten Ausgabe befassen sich ein umfangreicher Leserbrief , eine Fotografie auf der Frontseite und ein Kommentar unseres Gemeindepräsidenten mit dem Thema. Alle Beiträge stellen fest, dass die Situation in der einst vorbildlichen Schweiz schlechter geworden ist. Leider findet sich aber nirgends ein Hinweis darauf, warum es so weit gekommen ist. Wir beschäftigen doch ein Heer von Pädagogen, Psychologen, Soziologen und Sozialarbeitern - in der Regel alle vom Staat bezahlt - und trotzdem wird auf diese Frage nicht eingetreten.

Heinz Bertschinger, Gutenswil

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