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Jacline Ferahyan

Erstellt von Andrea Hunold | |   Unsere Zeitung

Seit gut drei Monaten betreut Jacline Ferahyan die Fachstelle von Pro Senectute Kanton Zürich in Volketswil. Die spannende Aufgabe und das gesamte Arbeitsumfeld in den Büroräumlichkeiten im Gemeinschaftszentrum in der Au gefallen ihr sehr.

«Ja, ich habe mich gut eingelebt, das Verhältnis zu meinen Bürokolleginnen ist toll, wir verbringen Kafi- und Mittagspause zusammen», erzählt Jacline Ferahyan mit einem Lächeln. Die Einarbeitung in ihre 60-Prozent-Stelle hat gut geklappt, sie schätzt das selbstständige Arbeiten, die Koordination der Freiwilligen und natürlich den Kontakt zur älteren Bevölkerung von Volketswil.

Als Junge am Alter interessiert

Obwohl sie mit 33 Jahren relativ jung ist, bringt sie grosse Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen mit. Nachdem sie im Thurgau am Bodensee aufgewachsen war, zog es sie für ihr Studium für soziale Arbeit mit 21 Jahren nach Luzern. Dort machte sie den Bachelor zum Thema «Einsamkeit im Alter». Sechs Jahre blieb sie in Luzern, bevor sie nach Zürich umzog. Ihre beruflichen Stationen waren unter anderem das Sanatorium Kilchberg sowie die Klinik Schlössli in Oetwil am See, wo sie ­bereits Beratungen in der Alterspsychiatrie übernahm. Schon immer habe sie sich für ­Altersthemen und die Arbeit mit älteren Menschen interessiert, und so war eine Arbeitsstelle bei Pro Senectute, der bedeutendsten Fachorganisation für das Alter im Kanton Zürich, ein Wunschtraum von ihr. Und dieser ist nun real geworden, und sie geht in der Rolle als Beraterin vollends auf. Auch die Angebote der ­internen Weiterbildungen findet sie ganz toll.

Armenische Wurzeln

Jacline Ferahyan wird auch öfters mal auf ihren speziellen Namen angesprochen. «Ich bin im Thurgau geboren und aufgewachsen, habe aber armenische Wurzeln», erklärt sie gerne. Ihre Eltern sind beide Armenier, haben sich aber in der Schweiz kennen gelernt. Verwandtschaft habe sie keine in Armenien, sie hat aber das Land vor einigen Jahren einmal bereist und sich dort sehr wohl gefühlt. «Ich werde sicher wieder einmal hingehen.» Ein Ausgleich zur Altersbetreuung findet sie seit ein paar Jahren im Frauenboxen. «Ja, viele sind überrascht über mein Hobby», lacht sie. Sie habe diese Sportart zufällig in den Ferien entdeckt und in Zürich nach einem Boxverein gesucht und ihn auch gefunden. Beim Frauenboxen Zürich ist sie jetzt als Trainerin tätig. Das sei aber ein kontaktloses Boxen, betont sie. Heisst, sie wird nie mit einem blauen Auge zur Arbeit erscheinen müssen.

Was gefällt Ihnen an Volketswil, haben Sie schon einen Lieblingsort gefunden?

«Ich kenne die Gemeinde noch nicht so gut, ich war aber am Fantasy Festival im Griespark, und der hat mir sehr gut gefallen. Ich kann mir vorstellen, dass dies einer meiner Lieblingsplätze werden wird.»

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