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IGLU sagt dem Drüsigen Springkraut den Kampf an

Erstellt von Iglu Volketswil | |   Unsere Zeitung

Die Interessengemeinschaft für Lebensraum und Umwelt Volketswil organisiert am Samstag 22. Juni zum dritten Mal eine Ausmärzaktion beim Chellerloch und am Gfännerberg. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Pistolen-Schützenstand.

Mitbringen: gutes Schuhwerk, lange Hosen, übrige Kleidung der Witterung entsprechend, eventuell Handschuhe. Zum Abschluss gibt es bei guter Witterung für alle Freiwillige einen kleinen Imbiss vom Grill bei einem gemütlichen Höck im Wald. Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme, Gäste sind willkommen.

Warum wird das Drüsige Springkraut bekämpft?

Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt ursprünglich aus dem westlichen Himalaya. Die Pflanze wurde in Europa als Zier- und Bienenpflanze eingeführt und ist in Ländern Nord- und Westeuropas seit einigen Jahren auf der Liste der sich mit bedrohlicher Geschwindigkeit verbreitenden schädlichen Arten. Sie wird darum vielerorts bekämpft. Die Art ist in tieferen Lagen in der ganzen Schweiz verbreitet. Die eigentlich schöne Pflanze breitet sich dank dem Schleudermechanismus der Frucht sehr rasch aus. Dichte Bestände des Springkrautes führen zu einer Verarmung der einheimischen Flora. In Wäldern verhindert es die Verjüngung von Bäumen und Sträuchern. Entlang von Gewässern verdrängt es die einheimische Ufervegetation mit der Folge, dass nach Absterben der Stängel im Herbst offene Stellen ohne lebendes Wurzelwerk entstehen, die von Erosion gefährdet sind. Vorbeugend sollte das Drüsige Springkraut auch im Garten entfernt werden. Die Art darf nicht mehr als Bienenpflanze verwendet werden, da sie in der Schweiz seit 2008 mit einem Handelsverbot belegt ist. Durch die Bekämpfung des Drüsigen Springkrauts im Volketswiler Wald wird das einheimische, gelb blühende Waldspringkraut (Impatiens noli-tangere) gefördert, da es den selben Lebensraum beansprucht. Weitere Infos zu invasiven, gebietsfremden Arten: www.infoflora.ch/neophyten http://www.naturschutz.zh.ch.

 

 

 

 

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