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Herzlicher Empfang für Neuzuzüger

Erstellt von Monika Abdel Meseh | |   Unsere Zeitung

Vor rund zwei Wochen wurde in Volketswil der jährlich stattfindende Willkommenstag durchgeführt. Der Gemeindepräsident und weitere Behördenmitglieder hiessen die neuen Volketswilerinnen und Volketswiler im Cafe N’au willkommen.

Der Willkommenstag bietet die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick rund um die Gemeinde Volketswil zu bekommen. Wenig überraschend ist daher die hohe Zahl der Anmeldungen, die bis zum 28. April bei der Gemeindeverwaltung eingetroffen ist. Trotz des regnerischen Wetters kamen rund 70 Neuzuzügerinnen und Neuzüger zu diesem besonderen Anlass.

Die Besucher wurden vom ­Gemeindeschreiber Beat Grob empfangen und mit einem ­Namenskärtchen ausgestattet. Diese sollten dabei helfen, dass sich die Leute untereinander leichter ansprechen konnten. Um 11 Uhr startete dann der Apéro im Café N’au, welcher auch dieses Jahr vom Gewerbeverein Volketswil gesponsert wurde. Die Gäste konnten sich mit Wasser und Eistee erfrischen und sich an warmen belegten Fladenbroten bedienen.

Kurze Begrüssungsrede

Auch Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto war zu diesem wichtigen Anlass da. Mit viel Händeschütteln stellte er sich den Anwesenden vor. «Herzlich willkommen in Volketswil! Sie haben sich die schönste Gemeinde ausgesucht», begrüsste er die Bewohner lächelnd und mit einem Augenzwinkern.

Auch das schlechte Wetter blieb in seiner kurzen Begrüssung nicht unbemerkt. Nach der Vorstellung des Tagesprogramms wurden die Neuankömmlinge auch schon in das Gemeinschaftszentrum In der Au gebeten. Im Saal nahmen die Gäste an den schön dekorierten ­Tischen Platz.

Vor dem Mittagessen wurden ­jedoch noch die verschiedenen ­Behörden vorgestellt. Vertreter des Gemeinderats, der Parteien, der Kirchen und des Verschönerungsvereins waren an diesem Tag an­wesend. «Das sind Ihre Ansprechpersonen für Fragen und andere Anliegen in der Gemeinde», erklärte Jean-Philippe Pinto.

Es gab auch die Gelegenheit, sich mit anderen Zuzügern auszutauschen. Dabei kannten sich viele schon davor. «Wir kennen die meisten Eltern hier durch den Kindergarten unserer Tochter, aber es ist ein schöner Anlass, um sie ausserhalb des Alltags wiederzusehen», erzählt eine junge Mutter, die erst seit einem Jahr mit ihrer Familie in Volketswil lebt. Aber auch neue Bekanntschaften wurden an diesem Tag geknüpft. Um über die Gemeinde zu informieren, wurde auch eine kurze Präsentation vom Gemeindepräsident gezeigt. Darin wurden die wichtigsten Fakten rund um Volketswil aufgegriffen. So erfuhren die Gäste, dass es sechs Schulen und 23 Kindergärten in der Gemeinde gibt. Ausserdem sprach Pinto über die wichtige wirtschaftliche Lage. «Wir haben 1200 Betriebe bei uns mit etwa 11 000 Beschäftigten. Die Firma Starbucks hat ihren Schweizer Hauptsitz in unserer Gemeinde. Das soll schon was heissen», erzählt der Gemeindepräsident.

Volketswil habe auch eine grosse Vielfalt an Bewohnern. 105 verschiedene Nationalitäten sind in der Gemeinde zu finden, wobei der Ausländeranteil bei etwa 26 Prozent liegt, was ungefähr dem kantonalen Durchschnitt entspricht. Auch Zukunftspläne und voraussichtliche Entwicklungen wurden aufgezeigt sowie die baldige Eröffnung des Neubaus des Alterszentrums VitaFutura. «Allgemein kann ich nur nochmals be­tonen, was für ein spannender Ort Volketswil ist. Eine grüne Oase, die jedoch auch sehr urban ist», sagte Pinto freudig.

Dorfrundgang trotz Regen

Nach der Rede kam auch endlich die lang ersehnte Verpflegung. Während die ersten Teller aus der Küche getragen wurden, fingen die Gäste an, sich über das Gesagte zu unterhalten. «Wir wohnen in Gutenswil und sind sehr glücklich hier, nur die Bus- und Bahnverbindungen könnten besser sein. Teilweise muss ich 20 bis 30 Minuten auf den Bus warten», schildert eine Neuzuzügerin. Auch das Gastro- und Café-Angebot ist manchen zu wenig. Laut dem Gemeindepräsidenten liegt die Aufgabe, solche Angebote zu erweitern, nicht bei der Gemeinde, doch für jegliche Ideen sei die Gemeinde ­offen.

Nach dem kleinen Mittagessen machte sich die grosse Gruppe bereit zum Dorfrundgang. Gewappnet mit Volki-Regenschirmen, die gratis im Saal zur Verfügung standen, machten sie sich, trotz wechselhaften Wetters, auf den Weg zum Hutzlen. Von dort ging es weiter zur reformierten Kirche, am Friedhof vorbei und anschliessend zum Griespark. Nach der Führung durch die Gemeinde wurde der Nachmittag mit Kaffee und feiner Nachspeise abgeschlossen. Gegen 15 Uhr endete der Willkommenstag mit leeren Desserttellern und glücklichen Neuzuzügern.

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