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"Für uns ist dieses Fahrzeug wichtig"

Erstellt von Toni Spitale | |   News

Im Fuhrpark der Feuerwehr steht seit Mitte November ein neues Oel- und Wasserwehr-Fahrzeug. Es ist grösser und zweckmässiger als das bisherige, inzwischen aber ausgemusterte Gefährt aus dem Jahr 1993.

Wenn es darum geht, Ölspuren zu entfernen, nach Unwetterereignissen Wasser aus Kellergeschossen zu pumpen, bei Verschmutzungen Bäche zu sperren oder nach Autounfällen ausgetretene Flüssigkeiten aufzunehmen, dann rückt die Feuerwehr mit dem Oel- und Wasserwehr-Fahrzeug aus. Auf dem Gefährt sind alle Materialien gelagert, die bei solchen Einsätzen benötigt werden: Ölbinder, Gulli-Eier, Plastikfolien, Pumpen, Scheinwerfer, Absperrbänder, Schaufeln, Besen und allerlei Werkzeuge.

Violett und senfgelb

Da das bisherige Fahrzeug nach 27 Einsatzjahren am Ende seiner Lebensdauer angekommen ist, hat der Gemeinderat vor geraumer Zeit einer Ersatzbeschaffung in der Höhe von rund 130 000 Franken grünes Licht erteilt. Die Hälfte davon übernimmt die Gebäudeversicherung. Seit dem 16. November nun steht der in violetten und senfgelben Farbtönen gehaltene Mercedes-Aufbau im Depot an der Kindhauserstrasse, bereit für den ersten Einsatz.

Corona-konforme Einweihung

Es sei zwar nicht so spektakulär wie eine Autodrehleiter oder ein Tanklöschfahrzeug, wie der Kommandant Andreas Fritschi an einer „Corona-konformen“-Einweihung vor Gästen aus Verwaltung und Gemeinderat darlegte. „Aber für unsere Feuerwehr ist dieses Fahrzeug sehr wichtig, da wir verhältnismässig viele Öl- und Wasserwehr-Einsätze haben – und die Tendenz ist steigend.“ Als signifikante Vorteile gegenüber dem bisherigen Gefährt hob der Kommandant die grösseren räumlichen Kapazitäten und die bessere Fahrzeugleistung hervor. Es finden sechs anstatt wie bisher nur drei Personen in der Kabine Platz und dank 4x4-Antrieb ist ein zuverlässiger Einsatz auch in den erhöhten Lagen der Gemeinde garantiert.

Für die Feuerwehr ist der Neuzugang, den der Kommandant als „modern und zweckmässig“ bezeichnete, zugleich auch eine Premiere. Es ist ihr erstes Fahrzeug aus dem Hause Rosenbauer, eines in München beheimateten Unternehmens. Selbst für den deutschen Hersteller mit Filiale in Oberglatt ist es eine Premiere. Die Feuerwehren von Fällanden, Volketswil und Neftenbach gehören zu den Erstbestellern dieses Modells. „Dadurch konnten wir viel Einfluss auf die Gestaltung und Einrichtung nehmen“, so Fritschi. Verwendet wurden zum Beispiel flexible Leichtbau-Elemente, welche die Feuerwehr bei Bedarf jederzeit in Eigenregie abändern und anpassen kann. Bei der Materialausstattung sei man im Übrigen sehr sparsam gewesen. „Wir haben nichts Zusätzliches angeschafft, sondern haben uns 1:1 an die Normbestückung der Gebäudeversicherung gehalten.“

Der bisherige Öl-Wasserwehr-Anhänger bleibt laut dem Kommandanten weiterhin im Einsatz und wird vorerst nicht ausgemustert. „Dadurch haben wir die Möglichkeit, ab sofort an zwei Orten gleichzeitig zu arbeiten.“

Weiteres über die Feuerwehr Volketswil findet man jederzeit auch im Internet unter www.feuerwehr-volketswil.ch

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