Noch staunen einige kleine Besucher und wahren den Abstand. Erst die wohlwollenden Worte des Samichlauses und der motivierende Blick des Elternteils lassen die Berührungsschranke langsam weichen. Zaghaft und mit leiser Stimme beginnen die meisten Kinder ihr Verslein. Auch Regina Hüppin ist stolz auf ihre eigenen vier Zeilen: „Samichlaus du liebe Maa, wo hesch du denn dies Eseli glaa. Dänn gangs doch schnäll go hole, susch wird’s der denn no gschtole.“ Neben dem Waldhüsli waren fünf Esel zu bewundern. Immer beachtet von einem der Schmutzli. So war die Gefahr gering, dass eines davon gestohlen wurde. Auch sonst herrschte über das letzte Wochenende ein friedliches Treiben. Die Gäste, welche das Waldhüsli gefunden hatten, konnten sich bei Wurst und Getränken auf den Festbänken ausruhen. Unter den Gästen waren auch Geschwister mit ihren Kindern. Eine davon, Denise Graf schwärmte von diesem Anlass. Deshalb lud sie ihre Schwester aus Laax ins Unterland. „Der Samichlaus und all die Gehilfen geben sich so viel Mühe, die Esel darf man streicheln. Für Kinder, die an den Samichlaus glauben, ist es einfach wunderbar.“