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Fragen und Antworten zum neuen Volketswiler Räbeliechtliumzug

Erstellt von Redaktion Volketswiler Nachrichten | |   Unsere Zeitung

Erstmals findet der Volketswiler Traditionsanlass dieses Jahr, und zwar am Mittwoch, 13. November, unter neuer Leitung statt. Im Interview mit den Volketswiler Nachrichten stehen die Verantwortlichen Red und Antwort.

Schon im Sommer hat jemand die Idee gehabt, für das Volketswiler Räbeliechtli-Umzug zu werben. Was ist hier schiefgelaufen oder besser, wer soll bei bei 35°C an das Räbeliechtli-Umzug denken?

Nach einer Änderung des Konzepts war dem Organisationskomitee wichtig, Aufmerksamkeit zu wecken.

Aufmerksamkeit für den Räbeliechtli-Umzug? Gab es so etwas nicht zuvor? Dann wieso so früh schon Werbung machen?

Jein, bisher hatte jedes Schulhaus einen eigenen Umzug. Nachdem klar wurde, dass es dieses Jahr ohne Beitrag seitens des Verschönerungsvereins stattfindet, haben wir die Sache in die eigene Hand genommen und gleich einen gemeinsamen Umzug für die ganze Gemeinde organisiert.

Wer ist «wir»?

Ein Komitee aus zehn Personen, die ein gemeinsames Ziel haben: Die Tradition des Räbeliechtliumzugs am Leben zu erhalten. Darunter sind Personen aus dem Gewerbe, Schule und Private, die einfach nur anpacken wollen.

Ist dies die ideale Besetzung?

Es war wichtig, dass es sich nicht um ein Komitee aus Vertretern der Schule handelt. Mit Stephan Ulrich als Gewerbevereinspräsident haben wir eine neue Ebene erreicht und können ein starkes Signal setzen. Wir sind jedoch froh um weitere Mitglieder, die Lust haben etwas für Volketswil zu bewirken, solange das Komitee politisch und ideologisch neutral agieren kann. Die Kenntnisse und die Motivation des ganzen OK sind jedoch das, was die Besetzung ideal macht. Die Dynamik in der Gruppe stimmt und es macht Freude dabei zu sein.

Wenn wir richtig verstehen, soll die Schule aus der Organisation also fernbleiben?

Ein Räbeliechtliumzug gehört nicht zum Auftrag der Schule und Beispiele aus Nachbarskantone haben gezeigt, dass es heikel sein kann, wenn die Organisation in der Hand eines politischen oder schulischen Organs liegt. Wir sprechen aber auch von einem Angebot für Kinder im Schulalter. Es ist darum naheliegend, dass ein Sprachrohr sicherlich von Vorteil ist. Man muss nicht vergessen, dass die Umzüge bisher von den Schulen, bzw. Elternräte organisiert wurden und wir das Rad nicht neu erfinden wollen. Das Rad nicht neu erfinden ist aber ein Widerspruch zur Änderung des Konzepts. Das Konzept eines neuen Umzugs auf kommunaler Ebene ist auf jedem Fall neu und fordert Koordination neue Denkweisen, jedoch viele Elemente können mit ein paar Anpassungen zu einem Teil des Ganzen übernommen werden. Wenn etwas bisher gut funktioniert hat, wird nicht plötzlich schlecht sein und umgekehrt.

Wo lagen die Herausforderungen?

Die erste Herausforderung war bereits, ob die Mittel vorhanden sind, dies durchzuführen. Dank der Unterstützung von Sponsoren, die sich finanziell beteiligt haben (Aldi, Bank BSU, Zimmerei Brauch, Merlin Garten, Pedretti, Franco Salvini, Schneider Umweltservice und der TCS) oder durch Angebote in Form einer Dienstleistung oder Material (Bereuter, Fotographie Stephan Ulrich, Jowa, Schule Volketswil, Sprecher, VoNa, Web4Business), war klar, dass man es versuchen konnte und wollte. Zeitdruck war die zweite Komponente: das OK ist im Frühling entstanden und musste in kurzer Zeit die Durchführung auf operativer Ebene sicherstellen. Ein schlankes Konzept war deshalb für 2019 wichtig, nach dem Motto «Einfach aber durchgedacht» Nicht zuletzt mussten wir uns bewusst sein, dass wir mit etwas neuem kommen und nicht wissen können, mit wie viele Kinder wir rechnen können. Zu wenig würde unsere Arbeit in Frage stellen und zu viele Kinder könnte uns unvorbereitet erwischen. Wir haben uns darum entschieden, organisatorisch und sicherheitstechnisch mit mehr Kinder zu rechnen, um auf Massnahmen in letzter Sekunde zu verzichten.

Jetzt sind wir aber gespannt, wie sieht nun der Plan aus?

Mit ca. 1000 Unterstufe-Schüler und Kindergärtler war wichtig, einen Ankunftsort zu finden, der eine solche Personenmenge auch aufnehmen kann. Dieser Ort sollte ebenfalls zentral genug sein, damit alle ungefähr gleich lange laufen. Der Griespark ist für diesen Zweck ideal. Sieben altersgerechten Routen sind entstanden (s. Plan). Startpunkte sind, je nach Schule oder Kindergarten:

• Schulhaus in der Höh 
• Schulhof Hellwies 
• Wiesenparkplatz gegenüber der Kultur- und Sportzentrum-Halle
• Spielplatz am oberen Griespark 
• Kindergarten Etzelweg 
• Schulhof Feldhof 
• Schulhof Zentral.

Die angemeldeten Kinder werden von Helfern in Empfang genommen und die Eltern, Verwandten und Bekannten laufen zum Griespark und warten auf die teilnehmenden Kinder. Die angemeldeten Kinder marschieren mit den Helfern zum Sammelplatz im Griespark. Dort singen sie noch drei Lieder für das Pubblikum und erhalten eine kleine Verpflegung.

Haben Sie da jemand vergessen?

Wir nehmen an, dass Sie Gutenswil und Kindhausen ansprechen. Diese Schulhäuser wurden in der Planung ebenfalls berücksichtigt. Die Entfernung hat uns nicht ermöglicht eine einfache Lösung innert nützlicher Frist anzubieten. Schlussendlich mussten wir uns an die obersten Ziele richten «Durchführung in 2019» und «Einfach aber durchdacht». Dass Volketswil eine Gemeinde ist und wir dies auch leben wollen, bleibt ein wichtiger Punkt für uns.

Hören wir da richtig, dass bereits an 2020 gedacht wird?

Unsere Aufmerksamkeit dient vorerst der Durchführung der 2019-Umzugs. Da gibt es noch Arbeit bevor wir den Umzug selber geniessen können. Danach wird das OK entscheiden, wie es weiter geht, im Wissen, dass wahrscheinlich niemand hart daran gearbeitet hat, um plötzlich aufzugeben. Vorschläge sind zwar bereits vorhanden, jedoch sind weitere Anregungen und Ideen immer sehr wünschenswert. Zusammenarbeiten mit oder Unterstützungen von bestehenden Vereinen werden wir stets gerne prüfen.

Zuletzt, wo kann man Informationen holen?

Die Webseite www.raebe-liechtli.ch sollte die meisten Anfragen beantworten.

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