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Dunkelblaue Anzüge und schwarzer E-Transporter für das Friedhof-Team

Erstellt von Toni Spitale | |   News

Bei Bestattungen zeigt sich das Team des Friedhofs neu einheitlich in eleganten Anzügen. Zudem wurde ein neues Elektrofahrzeug in Betrieb genommen.

«Sie ist bequem und stellt etwas dar», freut sich Reto Städler über die neue Bekleidung für sein Team. Zwar habe man sich auch in der Vergangenheit stets würdig gekleidet, räumt der Leiter Garten- und Grünanlagen/Friedhof ein, aber nun sei das Outfit für alle einheitlich. Die neue Bekleidung, das sind dunkelblaue Anzüge zu einem «erfreulicherweise günstigen Sonderpreis» aus dem Schweizer Modehaus PKZ. Auf die sonst für Bestattungen üblichen pechschwarzen Anzüge habe man ganz bewusst verzichtet. 

In pechschwarzer Farbe hingegen kommt das neue Elektro-Allzweckgefährt daher, welches zum Preis von 49 100 Franken für den achtjährigen «Piaggio» angeschafft worden ist. Die hohen Reparaturkosten hätten einen Weiterbetrieb des bisherigen Fahrzeugs nicht mehr gerechtfertig, begründet Uwe Betz-Moser, Leiter Liegenschaften, die Ersatzbeschaffung. Michael De Vita-Läubli, als Gemeinderat für das Ressort ­Liegenschaften zuständig, weist darauf hin, dass der Unterhalt des neuen Fahrzeugs praktisch wartungsfrei und der Betrieb für die ­Gemeinde demzufolge äusserst günstig sei. Teamleiter Städler hebt noch einen weiteren Vorteil hevor: «Da der­­ ­Friedhof ein Ort der Stille ist, ist es wichtig, dass das Fahrzeug geräuscharm ist und keinen Lärm verursacht.» Der neue Transporter des französischen Herstellers Goupil wird für Transportfahrten innerhalb des Friedhofs eingesetzt, um zum Beispiel Kränze und Blumengestecke von der Abdankungshalle respektive von den Kirchen an die Gräber zu verschieben.

Bei den Gräbern hat das Team des Friedhofs erst vor kurzem ein neues Konzept eingeführt, um sowohl den eigenen als auch den Komfort der Besucherinnen und Besucher zu verbessern. Mussten die Trauernden bis anhin auf der weichen Wiese stehend von der verstorbenen Person Abschied nehmen, können sie das fortan auf wetterfesten Bodenplatten bei den Urnen respektive auf einem planierten Platz bei den Erdbestattungen tun. Nicht zuletzt stelle der feste Untergrund auch für Rollstuhlfahrer und ältere Personen mit Gehhilfen eine erhebliche Erleichterung dar.

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