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Direkte Demokratie

Erstellt von Gabriel Hürlimann | |   Unsere Zeitung

Ich lese die Volketswiler Nachrichten und interessiere mich für das Geschehen in Volketswil. Die Direkte Demokratie ist genau an einer Gemeindeversammlung am besten sichtbar und deshalb wäre es undemokratisch, dieses Instrument durch ein Gemeindeparlament zu ersetzen.

Die Initianten für ein Gemeindeparlament führen als stärkstes Argument die Demokratie in den Abstimmungskampf und reklamieren, dass an einer Gemeindeversammlung beliebige, nicht gewählte 100 Teilnehmer über das Schicksal der 18'000 Bürger von Volketswil entscheiden. Dieses Argument ist nicht korrekt, weil eben in der direkten Demokratie an einer Versammlung der Gemeinde das Volk / die Bürger selber entscheiden können und jeder Bürger sein Recht wahrnehmen kann, ins Kuspo Gries zu gehen und selber zu diskutieren und mitzubestimmen, wie sich die Gemeinde entwickeln soll. Ebenso kann jeder Bürger entscheiden, dass er von diesem Recht nicht Gebrauch machen will und sich so quasi der Stimme zu enthalten. Mit einem Parlament würde den Bürgern das Mitbestimmungsrecht gekürzt und er würde seine Stimme zu einem grossen Teil an die gewählten Parlamentarier delegieren. Ob sich diese Parlamentarier dann an ihre Wahlversprechen halten, müsste sich dann noch zeigen und gerade die letzten 3 Jahre haben gezeigt, dass es wieder wichtig ist, dass die Bürger auf möglichst vielen Ebenen direkten Einfluss auf die politischen Prozesse haben und besonders auf Stufe Gemeinde sind die Auswirkungen einer Politik, welche an den Einwohner vorbei betrieben wird, direkt spürbar. Deshalb stimmen Sie am 18. Juni NEIN zum Gemeindeparlament und stärken Sie unsere aktuellen, demokratischen Rechte und nehmen sich vielleicht die Zeit, um an einer Gemeindeversammlung teilzunehmen.

Gabriel Hürlimann, Gutenswil

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