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Den Chimlibach naturnah sanieren, um Schäden zu verhindern

Erstellt von Eugen Schärli, Hegnau | |   Unsere Zeitung

Der Chimlibach wurde früher kanalisiert gebaut. Die Autobahn war noch nicht erstellt. Die damaligen Berechnungen der Regenwassermenge sind nicht mehr aktuell. Der Eigentümer der Gewässer ist der Kanton Zürich. Für den Unterhalt sind die Gemeinden Volketswil und Schwerzenbach zuständig. Bei starken und langanhaltenden Regenfällen ist der Chimlibach voll. Der Wasserspiegel steigt stark bis zu zwei Metern an.

Viel Wasser generiert die Autobahn. Durch das geringe Gefälle läuft das viele Wasser nur langsam ab. Weiter sind Überbauungen an diesem Bach angeschlossen. Immer wieder werden im Gebiet Dammboden Schäden gemeldet. Es ist zu befürchten, dass in Zukunft die Unwetter zunehmen. Eine Lösung wäre, im flachen Gelände ein Hochwasserrückhaltebecken zu erstellen. Durch dieses Bauwerk könnte das Restwasser normal abgeleitet werden. Das Hochwasser wird in eine neu zu erstellende Geländemulde (Rückhaltebecken) abgeleitet und gesammelt. Aus dem Rückhaltebecken fliesst, reduziert durch ein Ablaufrohr, das Wasser dem Chimlibach wieder zu. Es werden weitere Schäden damit verhindert. Alternativ könnte eine unterirdische Retentionsanlage gebaut werden. Diese Ausführung ist sehr teuer und nicht sinnvoll. Der Chimlibach sollte eigentlich naturnah saniert werden. Es ist mir bewusst, es braucht Raum, beziehungsweise Land. Neben der Biodiversität würden auch Naherholung und Hochwasserschutz profitieren. 

Eugen Schärli, Hegnau

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