Anmelden | Registrieren

Das "Feldhof" auf Weltreise

Erstellt von Schule Volketswil | |   Unsere Zeitung

Jassen in der Schweiz, Pizza backen in Italien oder Tanzen im Orient: Vor den Frühlingsferien begaben sich die rund 500 Feldhof-Schüler in einer Projektwoche auf Weltreise. Dabei wurden die Lehrpersonen von zahlreichen Eltern bei den Workshops und Vorbereitungen unterstützt.

«He, raus in die weite, weite, weite Welt. Wie‘s uns gefällt, weite, weite Welt» – so tönte es jeden Morgen während der «Weltreise»-Projektwoche im Feldhof zur Einstimmung aus über 500 Kinderkehlen. Dazu spielte unter der Leitung von Charles Schlumpf die Schulhausband, die aus verschiedenen Lehrpersonen besteht. Als «Kapitänin» der Reisecrew amtete Lehrerin Julia Spühler, welche die Passagiere begrüsste. Danach bereisten die Schüler in Gruppen täglich je zwei Länder. «Wir haben die Kinder in altersdurchmischte Gruppen eingeteilt: So waren Schüler vom 1. Kindergarten bis zur zweiten Klasse und die Dritt- und Sechstklässler jeweils in Reisegruppen mit je 15 Teilnehmenden unterwegs.» Mit einem Reisepass ausgestattet, wurde an verschiedenen Workshops aus nahen und fernen Länder auf dem Schulgelände teilgenommen.

Jassen, Hip-Hop-Tanzen oder Meditieren

In der Schweiz lernten die Kinder Jassen und Schwingen, lauschten der Geschichte vom Schellenursli oder backten Buuremöcke, ein Gebäck aus Mandeln. In Indien lernten die Reisenden Interessantes über den Elefantengott Ganesha und die traditionelle Körperbemalung. Mit Filzstiften durfte sich danach jeder gleich selber an Armen oder Händen verzieren. In Vietnam wurde in die Meditation eingetaucht, bevor es weiter in die USA zum Hip-Hop-Tanzen ging. Insgesamt standen mehr als 20 Länder und bei jeder Durchführung 36 Workshops im Angebot.

Eltern wirkten tatkräftig mit

«Toll war, dass rund 30 Eltern bei den Workshops mitgewirkt haben und so einen Teil ihrer Kultur vorstellen konnten. Das war ein sehr aktiver Austausch», freute sich Julia Spühler. Sie hat zusammen mit ihren Arbeitskolleginnen Fanny Colombo, Astrid Pancisi, Yasmina Zoss und Barbara Mühlemann die Projektwoche aufgegleist. Sichtlich Freude am Austausch mit den Kindern hatten auch Loredana Catalano und Loredana Scotti. Die Mütter haben Kinder, die im Schulhaus Feldhof zur Schule gehen und beteiligen sich aktiv in einem Workshop. «Wir finden es lässig, dass die Eltern in die Projektwoche mit einbezogen wurden.» Die beiden Frauen mit italienischen Wurzeln brachten den Kindern im Land Italien das Pizza-Backen bei. Den Teig hatten die beiden bereits zu Hause vorbereitet, da dieser ja mindestens eine Stunde ruhen, beziehungsweise aufgehen musste. Beim Teig ausrollen waren dann auch die Kindergärtler in der Gruppe mit Hingabe dabei, während die Älteren Schinken oder Mozzarella- Käse schneiden durften. Schon bald duftete es im Backraum nach feiner, selbstgemachter Pizza. Und so wurde in jedem Land etwas Neues entdeckt, gebastelt oder erkundet. «Nudelfertig, aber sehr zufrieden» Am Donnerstagabend durften dann alle Eltern und Geschwister er mit auf die Weltreise gehen und im Schulhaus anhand von Fotos, Filmen und den hergestellten Produkten wie Traumfänger, Zeichnungen, Guetsli und Windräder ebenfalls in verschiedene Kulturen und Länder eintauchen. Zusätzlich gab es noch Tanzaufführungen vom Hip Hop, Albanischen Tanz und auch von einer slowakischen Tanzgruppe aus Zürich. Die Feldhof-Eltern-Verbindung FEV half bei der Festorganisation tatkräftig mit, in der Turnhalle konnte gegessen werden, verschiedene Food-Trucks boten Speisen an.

«Am Abschlussabend waren geschätzt 1500 bis 2000 Personen auf dem Schulgelände», so Julia Spühler. Die Rückmeldungen der Kinder und Eltern, aber auch der Lehrpersonen zur Projektwoche, waren überaus positiv: «Nach dieser Woche waren zwar alle nudelfertig, aber sehr zufrieden. Die Schülerinnen und Schüler sind mit grosser Begeisterung bei der Sache gewesen. Und wir Lehrpersonen haben die Kinder, aber auch die Eltern, nochmals von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Davon werden im Schulalltag sicher alle profitieren können.»

Zurück
Die Kommentarfunktion steht nur registrierten und angemeldeten Nutzern zur Verfügung. Zum Login.

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!