Dass sich so viele an einem freien Samstag dazu bereit erklärt haben, an der freiwilligen Aktion teilzunehmen, freue ihn ganz besonders, wandte sich der BEREUTER-CEO ­Adrian Thomann an die Mitarbeitenden, welche sich an diesem sonnigen Herbstmorgen mit ihren Familien auf dem Firmenareal an der Schützenstrasse versammelt hatten. «Wir leisten einen Beitrag, damit Volketswil sauber bleibt, das liegt auch in unserer Verantwortung als ortsansässiges und umweltbewusstes Unternehmen.» Logistische und planerische Unterstützung für den ersten «BEREUTER-­Clean-up-Day» leistete der Verein Cleanwalkers unter der Leitung von Michel Fässler. Es gehe heute nicht nur darum, achtlos weggeworfene Abfälle einzusammeln. «Der Einsatz soll gegenüber der Gesellschaft Signalwirkung zeigen und präventiv wirken», so Fässler. Bevor sich die Freiwilligen in Kleingruppen – ausgerüstet mit Karte, Kübel, Handschuhen, Leuchtweste und Greifzange – die knapp zweistündige Tour in Angriff nahmen, gab der Cleanwalkers-Präsident noch zu Bedenken, dass derzeit so viel Mikroplastik zirkuliere, dass jede Person wöchentlich im Durchschnitt die Menge einer Kreditkarte dem eigenen Körper zuführe. Die Ausbeute war beachtlich und füllte am Ende die Schaufel eines grossen Pneuladers. Es habe ihn überrascht und schockiert zugleich, wie viele Zigarettenstummel bei den öffentlichen Parkplätzen herumlägen. «Als hätte jemand den ganzen Aschenbecher einfach auf den Platz geleert», gab ein Bauführer zu Protokoll. Diesen Eindruck konnte auch Fässler bestätigen: «Die Situation ist nach wie vor ganz krass.» Zufrieden zeigte sich nach getaner Arbeit Adrian Thomann: Bei den meisten habe der heutige Littering-Einsatz einen «Aha»-Effekt ausgelöst. Die Aktion werde nächstes Jahr auf alle Fälle wiederholt.