Unter anderem so geschehen am 7. Juni beim Kreisel In der Höh. Und dies, obwohl zirka 10 Tage zuvor die Ecken bereits gemäht wurden um die «Verkehrssicherheit» zu gewährleisten. Als ob jemals ein Rollbrettfahrer bäuchlings auf dem Brett durch den Kreisel fahren würde. Wie so oft können die Ausführenden vor Ort wenig dafür. Jedoch erwarte ich von einer ortsansässigen Gartenbaufirma und der auftraggebenden Gemeindeabteilung deutlich mehr Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur, welche in der Schweiz leider immer noch aus übertriebenem Ordnungssinn mit Füssen getreten wird. Mit einem späteren Schnitt, wenn die meisten Pflanzen verblüht und wenigstens teilweise versamt haben, könnte die Anzahl Schnitte reduziert und damit gleich noch Steuergeld eingespart werden. Ganz abgesehen davon, dass die Blumen auch noch schön und gut für unser Gemüt sind. Land auf Land ab wird von der Förderung der Biodiversität gesprochen und geschrieben. So unter anderem im Newsletter-Magazin eines Grossverteilers, wo beschrieben wird wie selbst auf einem kleinen Balkon die Artenvielfallt bei Pflanzen und Tieren gefördert werden kann. Und was passiert in Volketswil? Da werden wertvolle, schöne Flächen im Gegenwert von 20 Balkonen in 2 Stunden abrasiert. So etwas löst bei mir und vielen Anderen Wut und Trauer aus – das ist überhaupt nicht gut für unser Wohlbefinden! Und trotzdem: Die Hoffnung, dass es doch einmal bessert, stirbt zuletzt.
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